DRK-Thüringen verurteilt respektloses Verhalten gegenüber Rettungskräften auf Montagsdemo
Erfurt, 11.11.2022

Der DRK Landesverband Thüringen e.V. verurteilt die Beschimpfung von im Einsatz befindlichen Rettungskräften am vergangenen Montag in Zeulenroda-Triebes aufs schärfste und fordert Respekt gegenüber allen Einsatzkräften. Zudem ruft das DRK Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Einsatzfahrzeugen grundsätzlich ohne jegliches Zögern freie Fahrt zu gewährleisten, um Hilfseinsätze für Menschen in Not nicht zu behindern. Bürgerinnen und Bürger hatten sich in der ostthüringer Kleinstadt am Montagabend zu einer Demonstration zusammengefunden und einen DRK-Rettungswagen sowie ein Notarztfahrzeug nur zögerlich passieren lassen. Demonstrationsteilnehmer beleidigten die Rettungskräfte zudem als „Drecksäcke“. Jörg Geibert, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Thüringen, sagt: „Das Verhalten einiger Demonstrationsteilnehmer und -teilnehmerinnen ist völlig inakzeptabel. Einer solchen Verrohung im gesellschaftlichen Miteinander treten wir entschieden entgegen. Nichts, auch nicht die Ausübung demokratischer Rechte, rechtfertigt respektloses Verhalten gegenüber den Einsatzkräften, die gerufen werden, wenn es um Leib und Leben von Menschen geht.“